Dresdner Forderungen 2.0 - 20 Thesen zur digitalen Zeitenwende in Deutschland
28. Oktober 2024
Die Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik e.V. hat die Dresdner Forderungen 2.0 formuliert. Sie enthalten 20 Thesen, die aufzeigen, wie Deutschland die digitale Zeitenwende erfolgreich meistern kann. Sie greifen die bereits im Jahr 2021 vom Deutschen Städtetag e.V. (DST) und der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt®) formulierten Dresdner Forderungen 1.0 auf.
Die Thesen gliedern sich in fünf Kernbereiche: Strategie und Leitbild, Standardisierung und Prozessmanagement, Personal und Qualifikation, Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit sowie Technologie und Infrastruktur. Eine der zentralen Forderungen betrifft die Modernisierung des Föderalismus und die Notwendigkeit klarer Leitbilder für die digitale Transformation. Gleichzeitig wird betont, dass die Verwaltung proaktiver werden muss, um den schnellen technologischen Wandel meistern zu können.
Weitere Schwerpunkte sind die Mitarbeiterqualifizierung sowie die Etablierung einer Fehlerkultur, die Raum für Experimente, Laborversuche und Innovationen lässt. Besonders wichtig erscheint hier die Einbindung der Bürger in den Digitalisierungsprozess durch mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten. Um den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten, bedarf es zudem ausreichender finanzieller Mittel. Klare Investitionspläne und Budgets müssen sicherstellen, dass digitale Projekte effizient umgesetzt werden.