Themenfeldführer Sachsen plant beim Thema „Fundsachen“ die Nachnutzung einer kommerziellen Lösung

29. August 2021 10:00 Uhr

Der Freistaat Sachsen hat als federführendes Bundesland des Themenfelds „Recht & Ordnung“ für die darin enthaltende OZG-Leistung „Fundsachen“ Erkundungen des Marktes vorgenommen und abschließend festgestellt, dass bereits geeignete kommerzielle Lösungen für Online-Services im Bereich „Fundsachen“ existieren. Da die Nachnutzung bereits vorhandener kommerzieller Lösungen i.d.R. wirtschaftlicher ist als eine komplette Neuentwicklung, wird hier die Variante der Nachnutzung favorisiert. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) als Koordinator des Digitalisierungsprogramms hat diesem Sonderweg – entgegen dem Vorgehen im Wegweiser „Einer für Alle/Viele“ – bereits zugestimmt.

Es ist nun angedacht, im Rahmen eines Umsetzungsprojektes für eine entsprechende Einer-für-Alle-(EfA-)Lösung einen bundesweiten Rahmenvertrag europaweit auszuschreiben, aus dem alle Bundesländer und ihre Kommunen abrufen können. Der damit einhergehende Projektantrag auf Bereitstellung von Mitteln aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung wurde vom Freistaat Sachsen inzwischen eingereicht und vom federführenden Bundesressort, dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV), bereits fachlich geprüft. Die entsprechende Einzelvereinbarung zwischen dem Freistaat Sachsen und dem BMJV, welche die Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Projektes regelt, wurde darauf aufbauend abgeschlossen, so dass die Arbeiten zur Umsetzung weiter voranschreiten können.

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