OZG-Fundsachen-Plattform steht zur Nachnutzung bereit
15. August 2023 8:40 Uhr
Im Rahmen der bundesweiten arbeitsteiligen OZG-Umsetzung verantwortet der Freistaat Sachsen federführend das Themenfeld „Recht und Ordnung“. Dazu gehört auch die Bereitstellung eines Online-Dienstes rund um Fundsachen zur deutschlandweiten Nachnutzung nach dem sogenannten EfA-Prinzip (Einer für Alle).
Im Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung eines Rahmenvertrages wurde am 7. August 2023 der Zuschlag für die Bereitstellung der Fundsachen-Plattform an das Unternehmen RUBICON IT GmbH mit seiner Lösung Nova Find (https://www.nova-find.eu) erteilt.
Die Fundsachen-Plattform wird als Software-as-a-Service (SaaS) bereitgestellt und bietet sowohl eine Online-Oberfläche (Front-End) zur Anzeige und Recherche von Fund- und Verlustsachen für Bürgerinnen und Bürger sowie ein Back-End für die Verwaltung, in welchem die Fund- und Verlustsachen durch die Mitarbeitenden in den Fundbüros bearbeitet werden können. Damit deckt die Lösung den gesamten Vorgang zur Verwaltung von Fundsachen ab.
Die Lösung befindet sich derzeit bereits in zahlreichen Kommunen, zum Beispiel in Bremen (https://www.service.bremen.de/dienstleistungen/fundsachen-nachfragen-10377) und Rosenheim (https://www.rosenheim.de/buergerservice/fundbuero), im Einsatz und kann über den Online-Auftritt der Städte aufgerufen werden.
Ab sofort ist die Nachnutzung der Fundsachen-Plattform deutschlandweit für alle interessierten Kommunen über einen Einzelabruf aus dem Rahmenvertrag des Freistaats Sachsen möglich. Die initiale Anbindung an die Fundsachen-Plattform kann bis Ende 2023 durch Bundesmittel finanziert werden.
An einer Nachnutzung interessierte Kommunen können sich für weitere Informationen rund um die technische, organisatorische und rechtliche Ausgestaltung der Nachnutzung, den Kosten der Nachnutzung und dem Funktionsumfang der Lösung an die Sächsische Staatskanzlei ( bmt@fx.fnpufra.qr ) wenden, welche den Rahmenvertrag betreut.